Was lange währt wird endlich gut

Auf tragischste Weise verfiel der Verfasser dieser Seite einer weißen Wand. Einer willigen,anschmiegsamen Zimmerwand, gefügig, glatt und groß. Die Beziehung hielt von 2003 bis 2005.
(Mein Zimmer besteht aus zwei Teilen. Dem oberen und dem unteren Bereich. Hauptanliegen galt dem oberen.)

Man nehme...

  • ...ein Bier zu viel für die Idee.

  • ...viel Geld/Farbe zum an die Wand malen.

  • ...Freizeit. Eine Fläche von 60m2 reicht für die freie Zeit von ca. 2 Jahren, je nach Elan, Geduld und Ideenreichtum.

  • ...die richtige Musik, die den Vorgang der Bemalung richtig untermalt und einen in Krisenzeiten aufbaut. Soweit ich mich erinnern kann und es mir nicht zu peinlich ist, schreib ichs dazu.



Oben direkt unterm Dach.
Schräge Wände schräg bemalt. Wände mit zwei typischen Neigungen. 1. Die Neigung an sich, also die Schieflage halt... 2. Die extreme Neigung Köpfen in die Quere zu kommen, und das nicht nur mit schon trockener Farbe. ...naja, mehr Mut zu buntem Haar.




Vom Bild darüber ausgehend ist hier die Wand links zu sehen.
Genau an dieser Stelle, und zwar an der oberen, roten, hab ich damals unterm Dach angefangen.


Vom Bild darüber ausgehend ist das die Wand direkt gegenüber.
Die Skyline. Ja...Schandfleck bzw. "Skyfleck", weil eigentlich fünf mal so lang. Geschätzte 10000 Lichtchen trennen den Skyfleck von der Skyline, die er mal werden sollte. Mal sehen... kommt Zeit, kommen die Lichter... vielleicht.


Komplette Skyline. Größtenteils herrscht Stromausfall. Am letzten kleinen Bild lässt sich ganz rechts erahnen was ich schon geschafft hab.







"Aufgang nach oben" oder "Die Klappenkonstruktion".
Schöne Sache diese Klappe. Leider ein weiterer Ort an dem nur allzu gern Holz-Kopf auf Holz trifft.
Zum Schutz vor ungewolltem Runterfallen, aber nicht vor ungewolltem Durchbrechen.


Wand links neben dem Aufgang.
Nach gründlicher Überlegung komme ich zu der Ansicht, dass diese Wand von einem meiner "Ichs" gestaltet wurde. Wahrscheinlich vom dritten oder vierten. Mein zweites Ich wäre zu so viel Retro nämlich nicht in der Lage gewesen.


Vom Bild darüber ausgehend, ist das die Wand gegenüber.
Ansprechende Karo-Optik auf dieser Seite. Die Größe der Quadrate ist abgestimmt auf die Karo-Größe des Bodens... ja, der leider auf keinem Bild zu sehen ist.

Es sei Kurz erwähnt dass dieses doch sehr eintönige Stricheziehen wohl größtenteils
Weezer zu verdanken ist.

Bild zeigt den Aufgang bzw. die Klappe von unten. (Treppe die das untere Zimmer mit dem Zimmerbereich unterm Dach verbindet.)
Viel lustiger als eine Treppe, wäre natürlich eine Stange zum hochklettern, und wenn das mal geschafft wurde, zum runterrutschen, gewesen. Aus Gründen der Bequemlichkeit und sicherheitstechnischen Standards wurde sich dann aber doch für die Treppe entschieden.

Naja... es soll Menschen geben die damit trotzdem, und auch im nicht angetrunkenem Zustand, so ihre Probleme haben.

Unterer Bereich des Zimmers.
Auch unten wurden die Wände, zumindest teilweise, nicht ihrer traurigen Kahlheit überlassen. Besonderes Highlight: Die Spirale an der Decke.(Anmerkung: Deckenbemalungen ziehen Nackenprobleme mit sich.)(weitere Anmerkung: das Weezer-Logo...hier schlecht zu erkennen, ist nicht zu der Musik von Weezer entstanden sondern zu der Musik von The Vines . (letzte Anmerkung: das erste was ich überhaupt gemalt hab, war der rechte Flügel des "Weezer-W's".)



Gut! Um ein Schlussresume zu ziehen... Die meisten meiner Wände gefallen mir immernoch. Streckenweise hat die Aktion zwar, neben haufenweise Farbe und Pinsel, auch viel Zeit und Aufwand gekostet, ...von den Nerven ganz zu schweigen, aber im Großen und Ganzen hatte ich doch selten so eine bunte Zeit.
Und wer jetzt Lust bekommen hat selbst den Pinsel in die Hand zu nehmen, “Immer ran an den Lack!“

(folgende Fläche kann als Werbefläche diverser Lackanbieter genutzt werden)

Zum Schluss das Übliche. Alle Rechtschreibfehler wurden zur allgemeinen Belustigung absichtlich gesetzt. Sämtliche grammatikalischen Fehler sind auf meinen anerzogenen, fränkischen Dialekt zu schieben. Die Kommas verteil ich immer ganz am Ende, nach dem Prinzip: "Heute so und morgen vielleicht anders"